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Storytelling.Blog

Maiskolben

Sinnerfüllter Neubeginn mit Punkt.Landung

Wie du guten Mais anbaust
Ein Bauer baute auf seinen Feldern große Mengen von bestem Mais an. Jedes Jahr meldete er seinen Mais zum staatlichen Wettbewerb für das beste Saatgut der Umgebung an, und jedes Jahr gewann er.
Über die Jahre sprach sich das herum, bis eine Reporterin auf diesen Bauer aufmerksam wurde und ihn neugierig um ein Interview bat. Sie wollte wissen, was das Geheimnis seines Erfolges war.
Die Antwort war sehr simpel und verblüffte die Frau sehr. Denn der Bauer berichtete, dass er sein Saatgut immer an seine Nachbarn weitergeben würde. „Und ich liebe meine Arbeit und meine Pflanzen“, fügte er hinzu.
„Aber wie können Sie das Saatgut an Ihre Konkurrenten weitergeben?“, fragt die Reporterin verstört. In ihrer Gedankenwelt war fest verankert, dass man nur der Beste wird, wenn man die Mitbewerber schädigt oder zumindest keine Informationen preisgibt und nur für sich hart arbeitet.
So erklärte ihr der Bauer seine Beweggründe und offenbarte eine andere Weltanschauung.
„Das ist gar nicht so schwer zu verstehen“, begann er. „Der Wind nimmt die Pollen auf und verteilt sie von Feld zu Feld. Wenn meine Nachbarn schlechten Mais anbauen, kommt es zu Kreuzungen, die auch die Qualität meines Maises verschlechtern. Wenn ich guten Mais anbauen will, muss ich meinen Nachbarn helfen.“