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Filmtipp: Das Zen-Tagebuch

Filmtipp: Das Zen-Tagebuch

Filmtipp: Das Zen-Tagebuch | Ein Film über das Kochen, den Tod und die Unruhe des Geistes | 12 Monate Jahreszeien, 12 Monate Dankbarkeit

Basierend auf der autobiographischen Erzählung Tschui wo Kurau Hibi – 12 Monate von der Erde essen“ des Schriftstellers Mizukami Tsutomu inszeniert Regisseur Yuji Nakae den Film „Das Zen-Tagebuch“ über ein bescheidenes und achtsames Leben im heutigen Japan.

Es geht um Essen, um Nahrung, die nährt und die je nach Jahreszeit unseren Gaumen und unseren Magen berührt und versorgt. Es geht aber auch um die Freuden und Leiden im Leben. Der Schriftsteller Tsutomu hat sich nach dem Tod seiner Frau in eine abgeschiedene Hütte in den Bergen zurückgezogen.

Er schreibt Essays und Erzählungen und kocht mit spiritueller Hingabe mit selbst angebautem Gemüse, Pilzen, Bergkräutern und Früchten, die er in der freien Natur sammelt und nach den Maximen der Zen-Philosophie zubereitet.

Als die Lektorin Machiko anreist und versucht, ihn zu einem „Zen-Tagebuch“ zu überreden, scheint die Balance von Tsutomus Leben gestört. Sie liebt es nämlich zu essen, und er liebt es, für sie zu kochen.

Tsutomu scheint mit seinem ruhigen Leben zufrieden zu sein. Andererseits hat er die Asche seiner Frau noch immer nicht losgelassen, obwohl sie schon vor 13 Jahren gestorben ist… Alles zu seiner Zeit.

Ein berührender Film über das Kochen, den Genuss, den Tod und die Unruhe des Geistes.

Trailer



Das Zen-Tagebuch
12 Monate Jahreszeiten, 12 Monate Dankbarkeit
Japan 2022 / 111 Minuten
Regie: Yûji Nakae
Mit: Fumi Dan, Takako Matsu, Kenji Sawada

Ab 13. Okt. 2023 in Österreichs Kinos

Läuft wann wo? Kinoprogramm auf www.film.at