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Yogaportrait - Brigitta Johanna Kuhn

Yoga-Portrait Brigitta Johanna Kuhn | YogaGuide

Yoga bringt uns näher zu uns selbst! Ich verbinde in meinem Unterricht traditionellen Yoga nach der Tradition von T. Krishnamacharya und traditionellen Schamanismus in Einzelkursen, Gruppenstunden und Workshops | Brigitta Johanna Kuhn | Praxis Pachamama

Yoga Guide stellt Yogalehrende mit unterschiedlichen Yoga-Richtungen und Kombinationen vor. Wir wollten wissen, wie sie ihren Yogaweg gefunden haben, welchen Yogastil sie unterrichten und warum für sie Yoga wichtig ist. Nun im Yogaportrait: Brigitta Johanna Kuhn, die Gründerin von Praxis Pachamama, wo sie Yoga & Schamanismus kombiniert.

Wie bist Du zu Yoga gekommen?
Yoga ist in einer sehr belastenden Lebenssituation zu mir gekommen. Ich arbeitete damals 40 Stunden als Kinderkrankenschwester im AKH und studierte „nebenbei“ Medizin. Und natürlich kann man Medizin nicht so nebenbei studieren. Mir wurde damals das Shinergy Fitnesscenter im 8. Bezirk empfohlen und dort machte ich meinen ersten Yogakurs. Yoga hat mich sehr gut unterstützt die Doppelbelastung von Beruf und Studium zu managen. Wobei ich hier noch erwähnen möchte, dass ich damals von Yoga noch ein anderes Verständnis hatte als heute. Damals verband ich mit Yoga lediglich die Āsanapraxis. Dies war mein Einstieg in die Welt des Yoga.

Wer waren Deine Yoga-Lehrerinnen oder Deine Lehrer?
Meine erste Yogalehrerin war Jutta Mittermayer. Sie war quasi meine „Türöffnerin“ in die Welt des Yoga. Ihr verdanke ich auch mein erstes Zusammentreffen mit R.Sriram im Prana-Yogastudio. Danach folgten Dagmar Shorny, Mirjam Haug, Ria Hodges, R.Sriram. Bei ihnen bin ich jetzt auch noch regelmäßig zu Fortbildungen, übe im Yoga-Einzelunterricht und bin in Supervision.

Warum hast Du Dich entschieden, Yogalehrerin zu werden?
Seit über 20 Jahren bin ich tief mit dem traditionellen Yoga und dem traditionellen Schamanismus verbunden. So darf ich in tiefer Verbundenheit mit zwei alten Medizinpfaden (Yoga & Schamanismus) Menschen auf ihrem Weg begleiten und kann bei Bedarf auf mein schulmedizinisches und pflegerisches Wissen zurückgreifen. Ich bin ganz sicher, es sind die Spirits, die mich auf diesen Weg gerufen haben und deren Ruf ich gefolgt bin. Mein Credo: Heilsame Impulse für dich und zum Wohle von Mutter Erde!

Was hat Dich bewogen Deine eigenes Studio zu eröffnen?

Meine Praxis PachaYoga_u_Schamanismus_PraxisPachamama | YogaPortrait yogaguidemama steht für Heilsames aus dem traditionellen Yoga und dem traditionellen Schamanismus. Pachamama bedeutet auf Quechua (einer indigenen südamerikanischen Sprache) Mutter Erde. Da ich früher in einem größeren Institut eingemietet war, liebten es alle nach mir zu arbeiten, da sie mir sagten, die Energie sei so gut. Für mich war es jedoch immer sehr viel energetische „Aufräumarbeit“, den Raum immer wieder neu aufzubereiten und zu reinigen, damit ich darin gut arbeiten konnte und für die Menschen, die zu mir kamen eine wohlwollende Atmosphäre zu schaffen. So wuchs in mir der Wunsch nach eigenen Räumlichkeiten immer mehr. Räume, für die ich die Hüterin bin, wo die heilsamen Energien gehalten werden und nicht immer neu angehoben werden müssen. So gestalte ich mit Praxis Pachamama im 13. Wiener Bezirk einen heilsamen Raum für viele und zum Wohle von Mutter Erde (Pachamama), denn sie braucht Menschen, die in ihrer Herzenskraft ruhen.

Welchen Yogastil unterrichtest Du und wo sind Deine Schwerpunkte?
Mein Yogaunterricht erfolgt traditionell und beinhaltet den ganzheitlichen Yoga-Weg mit Āsanas (Körperübungen), Atemübungen (Prāṇāyāma), Konzentration, Achtsamkeit, Meditation, Rezitation vedischer Mantren, Texten und Yogaphilosophie, um Impulse für die Innenschau zu geben und um das Selbststudium anzuregen.

Ich unterrichte sowohl Gruppenkurse als auch im Einzelunterricht in der Yoga-Tradition nach T. Krishnamacharya, gelehrt durch T.K.V Desikachar und R. Sriram. Krishnamacharya wird als „Urvater“ der weltweiten Yoga-Strömungen gesehen. In dieser Tradition steht der individuell, angepasste Yogaunterricht im Mittelpunkt.
Ich habe dieses Konzept nicht neu erfunden, sondern durfte es durch meine Ausbildung in dieser Tradition erfahren, lernen und nun weitergeben. Dafür bin ich zutiefst dankbar.

WYogaStudio Praxis Pachamana | yogaguide Portraiten möchtest Du mit Deinem Unterricht ansprechen?
Ich möchte vor allem Menschen ansprechen, die glauben, dass sie nicht „gut genug“ für Yoga sind. Viele Menschen glauben, dass sie zu unbeweglich für Yoga sind, da leider in den Medien ein verzerrtes Bild von Yoga dargestellt wird. Ein westlich gemachtes Bild, das nicht dem traditionellen Weg entspricht. Yoga ist eine Erkundungsreise zu dir selbst. Für mich ist es sehr wichtig, immer wieder zu betonen, dass Yoga weder Sport noch eine Fitnessübung ist, sondern ein ganzheitlicher Weg.

Wird es bei Dir Veranstaltungen wie Workshops, Seminare, Reisen geben?
Ja! 2025 biete ich zwei Yoga-Jahresgruppen an. Eine widmet sich den 8 Gliedern des Yogaweges und die zweite Prāṇāyāma, deinen Atem als Lehrer erkennen. Diese Jahresgruppen sind für Yogis, die sich dem Selbststudium (Sanskrit: svādhāya) widmen wollen und für Yogalehrende. Weiters biete ich regelmäßige Workshops mit dem Titel „SeelenGlücksMomente“ an. Hier verbinde ich Yoga & Schamanismus. Diese Workshops beinhalten heilsames Yoga, schamanische Rituale und Klang. Ein besonderes Jahreshighlight ist mein Winter-Retreat: SeelenGlücksZeit, ebenfalls eine harmonische Verbindung aus Yoga & Schamanismus während der Rauhnachtszeit.

Was ist Deine besondere Liebe / Vorliebe?
Meine Passion ist der Unterricht der Yogaphilosophie und die vedische Rezitation. Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, für Menschen einen Kraftort mitten in der Stadt zu schaffen, an dem sie sein können, zum Durchatmen, zum Ankommen, zum Stillwerden, zum Nähren und Wachsen, zum Erinnern an das Wesentliche.

Warum ist Deiner Meinung nach Yoga üben wichtig?
Aus meinen eigenen Erfahrungen heraus bringt uns Yoga näher zu uns selbst. Es lässt uns die Mitte spüren und es darf weit werden. Ich liebe die Klarheit und die Konzentriertheit, die ich zum Beispiel nach einer Yogapraxis erfahre. Yoga lässt Friedvolles, Klarheit und Zufriedenheit in dir wachsen. Der Yogaweg zeigt uns mögliche Schritte, vom Leid ins Glück zu kommen.

Was ist Dein (Yoga- oder Lebens-) Motto?
Wisse das die Liebe die stärkste Kraft im Universum ist – nichts ist stärker als die Liebe!

Zur Person
Brigitta Johanna Kuhn
ist diplomierte Kinderkranken- und Säuglingsschwester, Yogalehrerin BYO/EYU und schamanische Energiearbeiterin. Die Verbindung von Schulmedizin, Yoga und Schamanismus spiegelt ihren persönlichen Lebensweg wider. Sie bietet Yoga-Einzelunterricht, Gruppenkurse, Workshops an und ist in regelmäßiger und laufender Fortbildung sowie Supervision. Seit 2024 ist sie im Aufnahmeverfahren als Yogaweg-Lehrende (Yogaweg wurde von R.Sriram gegründet, um alle Lehrenden die in der Tradition nach T. Krishnamacharya, gelehrt durch T.K.V Desikachar und R.Sriram ausgebildet sind, zu benennen und diese Tradition zu bewahren.) Außerdem wird sie im nächsten Jahr die Yogatherapie Ausbildung bei Cornelia Novak und R.Sriram absolvieren.
Praxis Pachamama | Wattmanngasse 7/6 | 1130 Wien praxispachamama.at   

*BYO = Berufsverband der Yogalehrenden in Österreich (BYO)
EYU = Europäische Yoga-Union


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