Yogaportrait Nuad-Lehrerin Eva Alagoda-Coeln
![]() Eva Alagoda-Coeln unterrichtet Nuad-passives Yoga und Nuad-Tao in Wien |
Yoga Guide stellt Yogalehrende aus den unterschiedlichsten
Yogarichtungen vor. Wir wollten wissen, wie sie ihren Yogaweg gefunden
haben, welchen Yogastil sie unterrichten, welche Lieblingsmantras oder
Yogapositionen sie haben und warum für sie Yoga wichtig ist.
Jetzt im
Yogaportrait: Nuad-Lehrerin Eva Alagoda-Coeln aus Wien
1) Wie sind Sie zu Nuad oder wie ist Nuad zu Ihnen gekommen?
Nuad kam im Jahr 1988 mittels einer Freundin zu mir, die mir davon
erzählte. Sie war in Thailand gewesen und von einem ehemaligen Mönch aus
dem Wat Pho (Tempel in Bangkok) behandelt worden – und war ganz
begeistert! Wenige Monate später flog ich nach Thailand und begann, Nuad
zu lernen. Allerdings nicht im Wat Pho, sondern in Chiang Mai in
Nordthailand.
2) Wer waren Ihre Lehrerin oder Lehrer?
Meine Lehrer waren das Team vom Old Medicine Hospital in Chiang Mai
sowie die Meister Chaiyuth Prjyasith, Asokananda (Harald Brust) und
Meisterin Lek Chaiya.
3) Warum und wann haben Sie sich entschieden Nuad-Lehrerin zu werden?
1991 eröffnete ich eine Praxis für Massage und Nuad in Wien.
Ich unterrichtete als Lehrbeauftragte in unterschiedlichen Institutionen wie dem USI-Salzburg oder der Wr.Urania.
Im Jahr 2000 entschied ich mich, mein Wissen strukturiert als Lehrgang weiterzugeben.
Und warum? Ich unterrichte und praktiziere mit Begeisterung und genieße
es, beide Standbeine zu haben, die sich gegenseitig befruchten.
4) Welchen Nuadstil unterrichten Sie? Warum gerade diesen und wo sind Ihre Schwerpunkte?
Ich bevorzuge den Stil Nord-Thailands wegen dessen meditativem Zugang und dem verstärkten Einbau von Yoga-Positionen.
5) Was möchten Sie im Nuad-Unterricht vermitteln?
Im Einzeltraining arbeite ich meist mit Menschen, die sich wieder
besser wahrnehmen wollen, beweglicher und psychisch ausgeglichener
werden möchten. Das ist ein guter Anfang. Mein unausgesprochenes Ziel
ist, dass die Menschen weitgehende Selbstverantwortung für ihre
Gesundheit übernehmen und z.B. mit Yoga anfangen.
Die TeilnehmerInnen meiner Lehrgänge lernen, ihre künftigen KlientInnen
„dort abzuholen wo sie stehen und zu begleiten, wo sie hin möchten“. In
den Unterricht lasse ich meine Erfahrungen aus über 20 Jahren Praxis in
Massage und Nuad einfließen.
6) Ihre Lieblingsübung ist … und wieso?
Meine Lieblingsübung ist der „Flieger“ - weswegen der Untertitel
meines Buches „Nuad verstehen und richtig anwenden“ (Verlag Maudrich,
Wien 2008) auch lautet: der Traum vom Fliegen. Die Durchführung dieser Übung verlangt eine vertrauensvolle
PraktikerIn-KlientIn-Beziehung. Kombiniert mit der richtigen Technik
(Körperhaltung, Griff, Geschwindigkeit) kann jeder Mensch den „Flieger“
als Krönung der Nuad-Sitzung erleben.
Zur Person
Eva Alagoda-Coeln, geb. 1963 in Wien, unterrichtet Nuad-passives Yoga und Nuad-Tao. Massageausbildung ab 1983,
Nuad-Ausbildung am Old Chiang Mai Traditional Hospital, Chiang Mai,
Thailand, sowie bei Meister Chayjuth Priyasith. Fortbildung bei
Asokananda in Österreich und bei Chongkol Settakorn am ITM, Chiang Mai.
Heilmassage-Aufschulung zur Kassenanerkennung mit Prüfung. Nuad
Tao-Ausbildung bei Martina Adam, Wien und Pranee Vielhaber, Wien.
Seit 1991 Praxis für Massage und Nuad in Wien. Seit 2016 in der Servitengasse 21, 1090 Wien.
www.nuad.at
