Yogabuch | Die Angst, der Buddha und ich | Doris Iding

Das gehetzte Leben im Zeitalter von Smartphones und der Zwang zur ständigen Erreichbarkeit können tiefe Spuren in unserer Gesundheit hinterlassen; Burnout gilt inzwischen als Volkskrankheit Nummer eins. Die Journalistin und Autorin Doris Iding erzählt in ihrem neuen Buch »Die Angst, der Buddha und ich«, wie sie trotz langer spiritueller Meditationspraxis durch beruflichen Stress - über Nacht - eine Angststörung entwickelte und ihr das Leben dadurch aus den Fugen geriet. Erst nachdem sie innehält und die Aufmerksamkeit nach innen richtet, kann sie zu den tieferen Ursachen der Angst vorstoßen und einen Weg zur Heilung finden.

»Eines Nachts wurde ich wach und sah nur noch Schnee vor meinen Augen.« 

Sie erforscht die tieferen Ursachen, nimmt sich endlich wieder Zeit für sich selbst, zieht ihre Siebenmeilenstiefel der Facebook- und iPhone-Welt aus und geht barfuß Schritt-für-Schritt in Richtung Heilung. Sie befragt spirituelle LehrerInnen, ÄrztInnen, Yoga- und MeditationslehrerInnen sowie TherapeutInnen zum Thema Angst und stellt dabei fest, dass Angst ein sehr weit verbreitetes Phänomen ist.

yogaguide.at meint: „Wir machen doch Yoga, wir meditieren doch regelmäßig, uns kann Stress sicher nichts anhaben“, das war bisher auch unsere Meinung. Überraschend offen und über ihre persönliche Geschichte hinaus, gibt die Autorin viele Hilfestellungen für Betroffene, darunter auch zahlreiche bewährte, leicht in den Alltag integrierbare Übungen. Und sozusagen als 'insiderin' zeigt sie, wie ihr die Prinzipien der buddhistischen Psychologie konkret geholfen haben. Ein mutiges und sehr empfehlenswerter Buch!

Aus dem Klappentext
»Doris Iding ist es gelungen, auf den Wellen ihrer Angst zu reiten und nicht mehr von ihnen verschluckt zu werden. Doch bis dahin war es ein weiter Weg. Zunächst geriet in einer Nacht ihr ganzes Leben aus den Fugen. Ein Leben, von dem sie stets geglaubt hatte, es sei glücklich, trotz des ständigen Zeitdrucks und des Gefühls, immer auf dem Sprung zur nächsten Reise, zum nächsten Projekt, zum nächsten Termin sein zu müssen. Die Angststörung, die sie über Nacht gepackt hatte und nicht mehr losließ, zwang sie dazu, innezuhalten und ihre Aufmerksamkeit endlich ganz auf sich selbst zu lenken, um die Ursachen der Erkrankung zu finden. Eine dieser Ursachen war eine Traumatisierung, die sie seit ihrer Kindheit unbewältigt mit sich herumtrug.

Eine entscheidende Hilfe auf dem Weg zur Heilung bot die Lehre des Buddha und hier insbesondere die buddhistische Psychologie. Ein Leben ohne Angst gibt es nicht, das hat Doris Iding mittlerweile für sich erkannt. Was zählt ist, die »Angst vor der Angst« zu verlieren und den Mut zu entwickeln, sich selbst in seiner Unvollkommenheit, mit allen lichtvollen und dunklen Seiten anzunehmen.«

»Du kannst die Wellen nicht aufhalten, aber lernen auf ihnen zu reiten.«
~Swami Satchidananda

Die Autorin
Doris Iding ist Ethnologin und Yogalehrerin. Sie lebt und arbeitet in München als freie Journalistin, Ghostwriterin und Autorin
für die Themenbereiche Spiritualität, Psychologie und Gesundheit.
Seit über zwanzig Jahren praktiziert sie Meditation, ist in mehreren buddhistischen Traditionen und der yogischen Philosophie zu Hause und hat in ihrer Arbeit als Journalistin viele große Meister persönlich kennengelernt und interviewt. www.doris-iding.de

[amazon 3485014052]Gebundene Ausgabe: 256 Seiten, Nymphenburger Verlag; 1. Auflage (15. März 2013), Sprache: Deutsch, Größe: 21 x 13,2 cm