Yogaportrait Marianne Bauer
1. Februar 2016
Yoga Guide stellt Yogalehrende vor, die ihren ganz persönlichen Yogaweg gehen. Es ist immer wieder spannend zu erfahren, welche Yogastile sie unterrichten und warum Yoga üben wichtig ist. „Wenn wir die Methoden des Yoga mit der Zeit verfeinern und vertiefen,
entwickelt sich eine Kraft, die auch tiefgreifende Veränderung möglich
macht. So können wir unsere Grenzen im Inneren und Äußeren erweitern und
freier werden. Nicht nur auf der Matte sondern auch im Alltag ist Yoga
ein wertvoller Begleiter und eine konkrete Hilfe, um Schwierigkeiten zu
meistern," sagt Marianne Bauer, die wir heute im Yogaportrait vorstellen.
Wie kamst Du zu Yoga?
Yoga begleitet mich seit 1999. Auf der Suche nach körperlichem Ausgleich zum vielen Sitzen im Büro landete ich damals im Prana-Yogastudio, eines der ältesten Yogastudios in Wien, wo ich auch heute unterrichte. Es war mir wichtig etwas zu finden, dass ich ohne Aufwand in der Stadt jederzeit praktizieren kann. Und außer einer Matte braucht man ja nichts.
Wer waren Deine Lehrerinnen oder Lehrer?
Mein erster Lehrer war Erich Tietze. Ich denke immer gerne an meine ersten Erfahrungen zurück und auch an eine Zeit, in der die Yogaszene in Wien noch ruhig und überschaubar war. Der große Boom begann ja erst ein paar Jahre später. Meine 4-jährige Grundausbildung zur Yogalehrerin habe ich bei Isabella Welsch absolviert. Grundsätzlich gibt es nicht nur einen Lehrer oder eine Lehrerin sondern mehrere, die mich inspiriert haben.
Warum und wann hast Du Dich entschieden Yogalehrerin zu werden?
Nach einigen Jahren des regelmäßigen Übens wollte ich meine Erfahrungen vertiefen. Deshalb entschied ich mich für die Ausbildung zur Yogalehrerin, zunächst einmal ohne Berufsziel. Erst in weiterer Folge entstand der Wunsch meine Erfahrungen auch an andere weiterzugeben. Eine bis heute erfüllende Tätigkeit, für die ich dankbar bin.
Welchen Yogastil unterrichtest Du und wo sind Deine Schwerpunkte?
Ich fühle mich in unterschiedlichen Stilen beheimatet. Inspiriert hat mich die exakte Ausrichtung von Iyengar-Yoga, die Betonung des Atems und der Einsatz von Tönen und Mantras in der Tradition Krishnamacharyas, der intuitive Zugang bei Yoga nach Scaravelli sowie die klaren Prinzipien von Anusara-Yoga. Besonders gerne übe und unterrichte ich Yin Yoga, eine ruhige, meditative und gleichzeitig intensive Übungspraxis. Im Laufe der Zeit ist mein Unterricht sanfter geworden mit Betonung auf Achtsamkeit und Atem. In letzter Zeit widme ich mich immer mehr der Meditation.
Warum ist Yoga üben wichtig und was möchtest Du im Yogaunterricht vermitteln?
Bei Yoga steht nicht das Wissen sondern die Erfahrung im Vordergrund. Nachdem wir in unserer Wissens-Gesellschaft mit Informationen geradezu überschüttet werden, finde ich diesen erfahrungsorientierten Zugang äußerst wertvoll und wichtig. Was mich bei Yoga außerdem fasziniert ist die Vielschichtigkeit. Wenn wir die Methoden des Yoga mit der Zeit verfeinern und vertiefen, entwickelt sich eine Kraft, die auch tiefgreifende Veränderung möglich macht. So können wir unsere Grenzen im Inneren und Äußeren erweitern und freier werden. Nicht nur auf der Matte sondern auch im Alltag ist Yoga ein wertvoller Begleiter und eine konkrete Hilfe, um Schwierigkeiten zu meistern.
Hast Du ein Lieblingsmantra oder Lieblingszitat?
„Der Körper ist der Tempel, in dem die Seele wohnt." B.S.K. Iyengar
Welche Yogaposition ist Deine Lieblings-Asana und wieso?
Das Schöne ist die große Vielfalt der Asanas aus der ich, je nach Verfassung das aufgreife was gerade passt, sowohl im Unterricht als auch für die Eigenpraxis. Stand-Positionen geben mir das Gefühl fest im Leben zu stehen. Ich liebe aber auch die auf den Rücken ausgleichende Wirkung von Drehungen im Sitzen und regenerative Übungen aus dem Yin-Yoga. Grundsätzlich mag ich Übungen, bei denen mehr das Sein als das Tun im Vordergrund steht.
Zur Person
Marianne Bauer ist Yogalehrerin in Wien - hauptsächlich im 6. und 7. Bezirk. Sie unterrichtet u.a. im Prana Yogastudio und in Unternehmen.
Ihre Spezialkurse sind Yoga sanft und Yin Yoga. Außerdem bietet sie Nuad - passives Yoga und Workshops zum Thema gesunder Rücken sowie Yoga-Retreats in der Natur wie z.B. Yoga & Wandern und Yoga & Selbsthypnose an.
www.yoga-nuad.com
 „Bei Yoga steht nicht das Wissen sondern die Erfahrung im Vordergrund", so Yogalehrerin Marianne Bauer im Yogaportrait. |
Wie kamst Du zu Yoga?
Yoga begleitet mich seit 1999. Auf der Suche nach körperlichem Ausgleich zum vielen Sitzen im Büro landete ich damals im Prana-Yogastudio, eines der ältesten Yogastudios in Wien, wo ich auch heute unterrichte. Es war mir wichtig etwas zu finden, dass ich ohne Aufwand in der Stadt jederzeit praktizieren kann. Und außer einer Matte braucht man ja nichts.
Wer waren Deine Lehrerinnen oder Lehrer?
Mein erster Lehrer war Erich Tietze. Ich denke immer gerne an meine ersten Erfahrungen zurück und auch an eine Zeit, in der die Yogaszene in Wien noch ruhig und überschaubar war. Der große Boom begann ja erst ein paar Jahre später. Meine 4-jährige Grundausbildung zur Yogalehrerin habe ich bei Isabella Welsch absolviert. Grundsätzlich gibt es nicht nur einen Lehrer oder eine Lehrerin sondern mehrere, die mich inspiriert haben.
Warum und wann hast Du Dich entschieden Yogalehrerin zu werden?
Nach einigen Jahren des regelmäßigen Übens wollte ich meine Erfahrungen vertiefen. Deshalb entschied ich mich für die Ausbildung zur Yogalehrerin, zunächst einmal ohne Berufsziel. Erst in weiterer Folge entstand der Wunsch meine Erfahrungen auch an andere weiterzugeben. Eine bis heute erfüllende Tätigkeit, für die ich dankbar bin.
Welchen Yogastil unterrichtest Du und wo sind Deine Schwerpunkte?
Ich fühle mich in unterschiedlichen Stilen beheimatet. Inspiriert hat mich die exakte Ausrichtung von Iyengar-Yoga, die Betonung des Atems und der Einsatz von Tönen und Mantras in der Tradition Krishnamacharyas, der intuitive Zugang bei Yoga nach Scaravelli sowie die klaren Prinzipien von Anusara-Yoga. Besonders gerne übe und unterrichte ich Yin Yoga, eine ruhige, meditative und gleichzeitig intensive Übungspraxis. Im Laufe der Zeit ist mein Unterricht sanfter geworden mit Betonung auf Achtsamkeit und Atem. In letzter Zeit widme ich mich immer mehr der Meditation.
Warum ist Yoga üben wichtig und was möchtest Du im Yogaunterricht vermitteln?
Bei Yoga steht nicht das Wissen sondern die Erfahrung im Vordergrund. Nachdem wir in unserer Wissens-Gesellschaft mit Informationen geradezu überschüttet werden, finde ich diesen erfahrungsorientierten Zugang äußerst wertvoll und wichtig. Was mich bei Yoga außerdem fasziniert ist die Vielschichtigkeit. Wenn wir die Methoden des Yoga mit der Zeit verfeinern und vertiefen, entwickelt sich eine Kraft, die auch tiefgreifende Veränderung möglich macht. So können wir unsere Grenzen im Inneren und Äußeren erweitern und freier werden. Nicht nur auf der Matte sondern auch im Alltag ist Yoga ein wertvoller Begleiter und eine konkrete Hilfe, um Schwierigkeiten zu meistern.
Hast Du ein Lieblingsmantra oder Lieblingszitat?
„Der Körper ist der Tempel, in dem die Seele wohnt." B.S.K. Iyengar
Welche Yogaposition ist Deine Lieblings-Asana und wieso?
Das Schöne ist die große Vielfalt der Asanas aus der ich, je nach Verfassung das aufgreife was gerade passt, sowohl im Unterricht als auch für die Eigenpraxis. Stand-Positionen geben mir das Gefühl fest im Leben zu stehen. Ich liebe aber auch die auf den Rücken ausgleichende Wirkung von Drehungen im Sitzen und regenerative Übungen aus dem Yin-Yoga. Grundsätzlich mag ich Übungen, bei denen mehr das Sein als das Tun im Vordergrund steht.
Zur Person
Marianne Bauer ist Yogalehrerin in Wien - hauptsächlich im 6. und 7. Bezirk. Sie unterrichtet u.a. im Prana Yogastudio und in Unternehmen.
Ihre Spezialkurse sind Yoga sanft und Yin Yoga. Außerdem bietet sie Nuad - passives Yoga und Workshops zum Thema gesunder Rücken sowie Yoga-Retreats in der Natur wie z.B. Yoga & Wandern und Yoga & Selbsthypnose an.
www.yoga-nuad.com
