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Anatomische Kenntnisse = Voraussetzung für Yoga

Anatomische Kenntnisse ist Voraussetzung für Yoga | yogaguide

In den Ausbildungsreihen von Dr. Peter Poeckh wird u. a. auch umfangreiches anatomisches Wissen vermittelt.

Nur wer die anatomischen Grundlagen kennt, kann eine vernünftige, und an individuelle Voraussetzungen und Beschwerden angepasste Asana-Praxis aufbauen. Im Grunde hat jeder Yogalehrer/jede Yogalehrerin die große Verantwortung mit den Einschränkungen, Fehlhaltungen, Schmerzen und Vorerkrankungen der unter seiner/ihrer Obhut Praktizierenden bestmöglich umzugehen.

Wenn man beispielsweise nicht weiß, was eine Hyperlordose in der Lendenwirbelsäule ist, wann und warum diese ein Problem darstellen kann, und dass jemand eine bestimmte Haltung nur deshalb einnimmt, weil sein/ihr Hüftbeuger verkürzt ist und/oder seine/ihre Rückenstrecker und Glutäen zu schwach sind, wird es unmöglich sein eine sinnvolle Abfolge von Asanas zu erstellen.

Wenn man nicht realisiert, was eine Überstreckung im Nacken für Folgen haben kann, bzw. die klassischen Symptome eines Bandscheibenvorfalls nicht erkennt, dann kann auch Yoga mehr Schaden als Nutzen bringen. Unzählige klagen ja bereits, dass durch Yoga „alles nur noch schlechter geworden sei“.

Zu wissen, in welchen Haltungen man kräftigt, oder wann gedehnt wird, was eine Streckung oder Beugung ist, ist daher essentiell notwendig. Ein muskulöser Mann, der drei Mal pro Woche Gewichte stemmt, braucht bestimmt nicht noch mehr Kräftigung, eine zarte Frau, die wenig bis gar keine Bewegung in ihren Alltag integriert hat, wird hingegen von sanfter Kräftigung sehr wohl profitieren. Wenn jemand in der Brücke seine Arme nicht strecken kann, macht es keinen Sinn, ihn in den abschauenden Hund „hineinzuhängen“, da so seine Kyphose im oberen Rücken noch mehr verstärkt wird. Hier muss man an Schulterbeweglichkeit und Öffnung des Brustkorbes arbeiten.

Nur wenn klassische Fehlhaltungsmuster erkannt werden, können diese auch durch förderliche Übungen korrigiert, und somit die Grundlage zur sukzessiven Verbesserung von Beschwerden/Einschränkungen, und folglich auch der Lebensqualität, geschaffen werden. Voraussetzung dafür ist die Kenntnis über Bewegungsrichtungen der Gelenke, Haltungsmuster, Grundlagen von Kräftigung, Dehnung, Mobilisation u. v. m.

Selbst die Fittesten haben Einschränkungen in Freiheitsgraden. Es gibt KEINEN Menschen, der nicht irgendwelche Arten von Einschränkungen mit sich bringt. Immer wieder spielen dabei auch psychische Belastungen wie Stress, Ängste und emotionale Blockaden mit hinein und manifestieren sich so auch auf körperlicher Ebene.

Nur wer die anatomischen Grundlagen kennt, kann die Asana-Praxis an die individuellen Beschwerden des Schülers – oder an seine eigenen - anpassen. Nichts desto trotz kommt in den meisten Yoga-Ausbildungen Anatomie gar nicht erst zur Sprache oder bestenfalls viel zu kurz. Ohne ausreichende Kenntnis über Haltungsmuster, die Bewegungsrichtungen der Gelenke, die Grundlagen von Kräftigung, Dehnung, Mobilisation etc., ist es jedoch unmöglich, die sinnvollsten Übungen zu wählen, um die Hauptbeschwerden und Einschränkungen sukzessive zu verbessern. Auch gilt es gleichzeitig anatomische Kenntnisse auf Asanas umzulegen und zu erkennen, wann ich in einer Yoga-Position welche Regionen ansteuere. Exemplarisch können wir dies an einem der beliebtesten Asanas, dem Drehsitz, erläutern: Viele achten darauf, dass sie möglichst weit nach hinten drehen können – ein perfektionistischer Ansatz, der im Yoga sowieso höchst fragwürdig ist. Kaum jemand weiß, wo im Körper die eigentliche Rotation stattfinden sollte.

Nur in der korrekten Ausrichtung der Asanas erzielen wir die optimale Wirkung!
Ursachen von Krankheiten u. Schmerzzuständen zu erkennen, anatomisches Hintergrundwissen zu erlangen, Asanas zu verstehen, vertiefen, abwandeln und anpassen zu können, bedeutet nicht nur für YogalehrerInnen einen wichtigen Wissensvorsprung, sondern auch für alle Yogis/Yoginis eine ganzheitliche und sinnvolle Vertiefung ihrer eigenen Praxis.

In den Ausbildungen & Workshops von Dr. Peter Poeckh wird u. a. auch dieses notwendige anatomische Wissen umfangreich vermittelt. Alle Workshops werden auch im Rahmen der Ausbildungen als Wahlfächer angeboten.


Yogatherapie/Mödling: 8. Ausbildungsreihe 24.1.–4.12.2020
Yogatherapie/Mistelbach: 9. Ausbildungsreihe 27.3. – 6.12.2020
Yogatherapie/Linz: 10. Ausbildungsreihe 19.8.2020 – 16.5.2021
Yoga für ALLE/Linz: 3. Ausbildungsreihe 7.3.2020 – 10.1.2021
Spiraldynamik im Yoga: Workshop Eva Hager-Forstenlechner | Mödling 2.-3.3.2020
Philosophie des Yoga: Eberhard Bärr/Wien: 27. - 29.9.2019
Hormonyoga: Workshop Tanja Odehnal | Linz 28.9.2019
Ayurveda meets Yoga: Workshop Volker Mehl | Mödling 10. – 11.10.2019
Ayurveda meets Yoga: Ausbildung Volker Mehl | Mödling 10. – 13.10.2019
Vertiefende Anatomie f. Yoga: Workshop Dr. Peter Poeckh | Linz 19.–20.10.2019
Vertiefende Anatomie f. Yoga: Workshop Dr. Peter Poeckh | Mödling 9.–10.11.2019
Faszienforschung & Yoga: Workshop Dr. Robert Schleip | Mödling 30.11.2019
Philosophie des Yoga Pur: Workshop Jaiveer Singh | Linz 16. - 18.1.2020

Dr. Peter Poeckh Yogatherapie | yogaguide
Dr. Peter Poeckh ist Arzt, Yogatherapeut, Buchautor und bekannt aus mehreren ORF- u. Ö3-Sendungen, in denen er das Therapeutische Yoga bereits einem breiten Publikum zugänglich gemacht hat. Er leitet seit Jahren eigene Ausbildungsreihen, in denen u. a. auch umfassende Einblicke in die Zusammenhänge von Yoga und Anatomie/manueller Medizin/Faszien vermittelt werden. Neben seiner Wahlarztpraxis in Mödling leitet Peter auch seit Jahren eine offene Gruppenstunde im Yogazentrum Mödling, in der therapeutische Asanas praktiziert werden und jeder gerne willkommen ist. Darüber hinaus gibt er Einzelstunden, in denen er ein auf seine KlientInnen und ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Programm erstellt, um sie bei ihrem Heilungsprozess optimal begleiten zu können.


Kontakt, Infos & Anmeldungen
:
info@peterpoeckh.at, www.peterpoeckh.at


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70-minütige DVD zum gleichnamigen Buch von Dr. Peter Poeckh

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Videos mit einfachen und bewährten Übungen zur Vorbeugung oder Linderung von Rückenschmerzen. Auf medizinischer Basis erklärt und korrigiert Arzt und Yogatherapeut Peter Poeckh, die häufigsten Fehler bei der Ausübung von Yoga. Verständlich wird durch drei verschiedene Programme von unterschiedlicher Intensität und Dauer (30, 20 und 10 Minuten) geleitet.
Ziel ist es im unteren Rücken ein gesundes Gleichgewicht zwischen Kräftigung und Entspannung herzustellen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet das Extraprogramm für Bandscheibenprobleme.
Die Übungen eignen sich sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Die 2015 erschienene DVD „Übungen für den unteren Rücken“ schaffte es bereits in kurzer Zeit unter die Top 3 DVDs zum Thema.